Einblasdämmung-Kostenrechner für die Fassade:
Alle Fakten, Preise & Förderungen


Statt einer bloßen Schätzung liefern wir hier die entscheidenden Fakten: konkrete Quadratmeterpreise, Vergleich mit Alternativen wie das Wärmedämmverbundsystem (WDVS), Zuschüsse von BAFA und § 35c EStG – und eine Beispielrechnung, wie schnell sich die Investition durch Heizkosteneinsparungen amortisieren kann.
Was dich auf dieser Seite erwartet:
Dass sich mit einer Einblasdämmung Heizkosten senken lassen, ist bekannt. Doch das Verfahren hat noch andere Effekte, die man im Alltag spürt, besonders in älteren Gebäuden mit ungedämmten Hohlräumen.
1. Konstantere Raumtemperaturen: Durch das Schließen des Luftspalts in der Wand wird der Wärmedurchgang reduziert. Außenwände kühlen weniger stark aus, Innenräume bleiben stabil temperiert – selbst in Wintermonaten.
2. Weniger Zugluft & Flankenkälte: Wer in einem unsanierten Altbau wohnt, kennt das Gefühl: kalte Wände, kühle Ecken, gelegentlich sogar Luftbewegungen an der Wand. Eine gefüllte Luftschicht wirkt wie ein Puffer – spürbar bei Wetterumschwung.
3. Verbesserter Schallschutz: Einblasdämmstoffe wie Zellulose oder Steinwolle dämpfen nicht nur Wärme, sondern auch Schall. Das reduziert Lärm von außen, etwa von Straßen, Höfen oder Nachbargrundstücken.
4. Gleichmäßigeres Wohnklima: Durch die Dämmung verändern sich Wandoberflächentemperaturen. Das sorgt für weniger Feuchtigkeit, ein angenehmeres Raumgefühl und reduziert die Schimmelgefahr.
Diese Effekte lassen sich zwar nicht auf den Cent genau beziffern, fließen aber in die Bewertung mit ein; etwa im Rahmen eines Einblasdämmung-Kostenrechners für die Fassade.
Die gute Nachricht vorweg: Eine Einblasdämmung ist nicht nur effektiv, sondern auch bezahlbar. So beginnen die Kosten für die Dämmung einer Fassade mit zweischaligem Mauerwerk bei 25 pro Quadratmeter. Damit zählt das Verfahren zu den wirtschaftlichsten Dämmmaßnahmen am Haus.
Wie sich die Kosten im Einzelfall zusammensetzen, wird maßgeblich von der Bausubstanz bestimmt – und kann daher je nach Objekt variieren. Folgende Faktoren sind dafür entscheidend:
Fläche der Fassade
Tiefe und Zustand des Hohlraums
Zugänglichkeit der Außenwände
gewähltes Dämmmaterial (z. B. EPS, Zellulose oder Steinwolle)
Die nachfolgende Übersicht bzw. unser Einblasdämmung-Kostenrechner für die Fassade bietet eine erste Orientierung – mit realistischen Preisspannen für dein Gebäude. Die genaue Einschätzung erhältst du bei unserem kostenlosen und unverbindlichen Dämm-Check vor Ort.

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Beispielrechnung für eine Fassadenfläche von 105 Quadratmeter:
Kosten pro m² | Gesamtkosten für 105 m² | BAFA‑Zuschuss* | Steuerbonus (20 %) | Endkosten |
---|---|---|---|---|
25 € / m² | 2.625 € | 15 % = 393,75 € | 20 % der Restkosten = 446,25 € | ≈ 1.785 € |
25 € / m² | 2.625 € | 20 % = 525 € | 20 % der Restkosten = 420 € | ≈ 1.680 € |
35 € / m² | 3.675 € | 15 % = 551,25 € | 20 % der Restkosten = 624,75 € | ≈ 2.499 € |
35 € / m² | 3.675 € | 20 % = 735 € | 20 % der Restkosten = 588 € | ≈ 2.352 € |
* Der BAFA-Zuschuss beträgt in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) 15 % der förderfähigen Kosten. Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erhöht sich der Zuschuss um weitere 5 %.
Zum Vergleich: Bei einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) liegt die Preisspanne bei 120–180 € / m², eine hinterlüftete Vorhangfassade kommt sogar auf 150–300 € / m². Die Einblasdämmung ist daher um ein Mehrfaches günstiger.
Kosten für eine Dämmung kalkulieren
Welcher Dämmstoff verwendet wird, hat direkten Einfluss auf den Quadratmeterpreis. VARM arbeitet ausschließlich mit zugelassenen Einblasmaterialien – darunter mineralische, synthetische und biobasierte Optionen. Die folgenden Preisangaben basieren auf Erfahrungswerten aus realen Projekten:
Glaswolle: ca. 25–30 € / m²
Leichter, kostengünstiger Dämmstoff mit guten Wärmeschutzeigenschaften.Zellulose: ca. 27–35 € / m²
Hergestellt aus recyceltem Papier, bietet zusätzlich effektiven Schallschutz.Steinwolle: ca. 35–45 € / m²
Mineralischer Dämmstoff mit sehr gutem Brandschutz und stabiler Dämmleistung.Holzfaser: ca. 40–55 € / m²
Nachhaltige Lösung auf Pflanzenbasis, die auch im Sommer vor Hitze schützt.EPS-Granulat (Polystyrol): ca. 30–40 € / m²
Geringes Gewicht, solides Dämmniveau, häufig eingesetzt bei schwer zugänglichen Hohlräumen.
Wie sich die Preise jeweils auf die Gesamtkosten auswirken, lässt sich meist schon mit wenigen Angaben abschätzen, etwa durch Hohlraumtiefe, Fassadenfläche oder anhand des gewünschten Materials. So entsteht Schritt für Schritt eine belastbare Einschätzung – ganz im Sinne eines Einblasdämmung-Kostenrechners für die Fassade, der sich am realen Bedarf orientiert.
Jetzt Hohlraum prüfen
Eine energetische Sanierung wird nicht nur durch niedrigere Heizkosten belohnt, sondern auch durch staatliche Förderung. Für die Einblasdämmung stehen bundesweit zwei Optionen zur Verfügung: ein direkter Zuschuss über das BAFA oder ein Steuerbonus nach § 35c EStG. VARM unterstützt dich auf Wunsch bei der Prüfung, welche Option für dein Vorhaben sinnvoll ist.
1. BAFA-Zuschuss für Einzelmaßnahmen
15 % Zuschuss auf förderfähige Kosten
+5 % Bonus bei vorhandenem Sanierungsfahrplan (iSFP)
Maximale Bemessungsgrundlage: 30.000 € pro Wohneinheit, mit iSFP bis zu 60.000 €
Wichtig: Der Antrag muss vor Beauftragung gestellt werden
Anforderungen an das Dämmmaterial und die U-Werte müssen erfüllt sein
2. Steuerbonus nach § 35c EStG
20 % der Kosten steuerlich absetzbar, verteilt über drei Jahre
Maximal 40.000 € pro Objekt
Kein gesonderter Antrag erforderlich, der Nachweis erfolgt über die Steuererklärung
Voraussetzung: Durchführung durch ein Fachunternehmen und Vorlage einer Fachunternehmerbescheinigung
3. Regionale Zusatzförderung
Einige Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche Programme an, etwa für Eigentümergemeinschaften, denkmalgeschützte Gebäude oder Klimaschutz-Initiativen. Ob dein Haus dazugehört, prüfen wir im Rahmen unseres Dämm-Checks.
Was du für die Förderung brauchst
Beratung & Angebot durch einen zertifizierten Fachbetrieb wie VARM
Förderantrag vor Maßnahmenbeginn (bei BAFA)
Fachunternehmerbescheinigung für das Finanzamt (bei § 35c EStG)
Dokumentation & Rechnungen für alle Maßnahmen
Fördermöglichkeiten fließen bei VARM direkt in die individuelle Einschätzung mit ein – etwa im Rahmen unseres Einblasdämmung-Kostenrechners für die Fassade. So weißt du früh, welche Unterstützung realistisch ist.
Förderung sichern
Ob eine Einblasdämmung möglich ist, hängt vor allem vom Wandaufbau ab. Und der lässt sich oft erstaunlich gut einordnen: Viele Häuser, die zwischen 1890 und 1970 gebaut wurden, verfügen über ein zweischaliges Mauerwerk – mit einem Luftspalt zwischen der tragenden Innenwand und der äußeren Verblendung. Genau dieser Zwischenraum ist die Voraussetzung dafür, dass eine Einblasdämmung überhaupt wirken kann.
Diese Anhaltspunkte helfen bei der Einschätzung:
Baujahr zwischen 1890 und 1970: In dieser Zeit wurde zweischalig gebaut – vor allem bei Klinker- oder Verblendfassaden.
Durchgehender Hohlraum von mindestens 4 Zentimetern: Die Dämmung wird direkt in diesen Spalt eingeblasen. Ist er zu schmal oder bereits verfüllt, ist das Verfahren nicht geeignet.
Trockene, zugängliche Fassade: Feuchtigkeit oder verbaute Wandflächen können die Ausführung erschweren oder verhindern.
Keine vorherige Hohlraumdämmung: Ist der Zwischenraum bereits gedämmt, lässt sich das nicht ohne Weiteres wiederholen.
Wenn die baulichen Voraussetzungen stimmen, ist die Umsetzung meist unkompliziert. Die Einblasdämmung erfordert keinen Umbau, kein Gerüst, keine Baustelle im klassischen Sinn – und ist bei Einfamilienhäusern in der Regel innerhalb eines Tages abgeschlossen.
So läuft eine Einblasdämmung mit VARM:
Bohrung & Sichtprüfung: Unsere Fachleute bohren an definierten Stellen kleine Öffnungen in die äußere Mauerschale – meist im Fugenverlauf. So wird der Hohlraum zugänglich gemacht und geprüft, ob er durchgehend und ausreichend tief ist.
Einblasen des Dämmstoffs: Über einen Schlauch wird der gewählte Dämmstoff – etwa EPS, Zellulose oder Steinwolle – gleichmäßig in den Hohlraum eingebracht. Der Druck wird so reguliert, dass jede Kammer vollständig gefüllt wird.
Verschluss & Nacharbeit: Die Bohrlöcher werden im Anschluss wieder verschlossen, unauffällig und farblich angepasst an die bestehende Fassade. Rückstände oder sichtbare Spuren bleiben in der Regel nicht zurück.
Weil das Dämmmaterial direkt in den Zwischenraum der Außenwand eingeblasen wird, bleiben Innenräume unberührt. Es entsteht weder Bauschutt noch nennenswerter Schmutz – ein Vorteil, der das Verfahren auch für bewohnte Gebäude attraktiv macht.
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