Aufbau und Kosten & zugelassenes Material
für eine Einblasdämmung
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Was genau ist eine Einblasdämmung?
Die Einblasdämmung ist ein modernes Dämmverfahren, bei dem lose Dämmstoffe mit Hilfe einer Einblasmaschine unter hohem Druck in Hohlräume eingeblasen werden. Zum Einsatz kommt dabei ein flexibles Schlauchsystem, das die Einbringung des Dämmstoffs auch in schwer zugängliche Gebäudebereiche ermöglicht. Abhängig vom Bauteil und Material kommen unterschiedliche Techniken wie das Luftdruckverfahren oder ein Saug-/Druckverfahren zum Einsatz.
Das Ziel ist eine lückenlose Füllung der Hohlräume, um Wärmeverluste stark zu reduzieren und so den Wärmeschutz signifikant zu erhöhen. Im Gegensatz zu konventionellen Dämmplatten oder Rollen entfällt bei der Einblasdämmung ein aufwendiger Rückbau oder das Entfernen von Bekleidungen. Die Methode ist äußerst kosteneffizient, rasch umsetzbar und wird besonders bei der Altbausanierung zunehmend eingesetzt.

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Bei der Wahl der passenden Dämmmaterialien für die Einblasdämmung stehen verschiedene Produkte zur Verfügung, die sich in ihren bauphysikalischen Eigenschaften, ökologischen Vorteilen und Verarbeitungstechniken unterscheiden. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen organischen Dämmstoffen wie Zellulosefasern und Holzfaserdämmung, mineralischen Stoffen wie Steinwolle, Glaswolle und Perlite sowie synthetischen Varianten wie EPS-Granulat (expandiertes Polystyrol).
Während Zellulose eine ausgezeichnete Ökobilanz bietet und durch ihre hohe Diffusionsoffenheit punktet, zeichnen sich stein- oder glaswollebasierte Dämmungen durch hervorragende Brandschutzklassen (A1/A2) und solide Schallschutzeigenschaften aus. EPS-Granulat überzeugt hingegen durch geringen Materialpreis und dauerhaft wasserabweisende Eigenschaften – ideal für die Fassadendämmung unter bestimmten Bedingungen.

Glaswolle
Hergestellt aus alten Glasflaschen
Dämmwert λ | 0,035 |
Förderfähig mit bis zu | 20% |
Brandschutz | A1 |
- Glaswolle wird zu 80% aus alten Glasflaschen hergestellt
- Bestes Kosten-Nutzen Verhältnis aller verfügbaren Dämmstoffe
- Besonders gute Dämmwirkung mit Knauf Insulation


Steinwolle
Aus ökologischem Steinabbau
Dämmwert λ | 0,035 |
Förderfähig mit bis zu | 20% |
Brandschutz | A1 |
- Steinwolle wird zu 100% aus ökologisch Steinabbau gewonnen
- Weist durch eine höhere Rohdichte den besten Hitzeschutz auf
- Besonders guter Brandschutz durch ROCKWOOL


EPS-Granulat
Besteht zu 98% aus Luft
Dämmwert λ | 0,033 |
Förderfähig mit bis zu | 20% |
Brandschutz | B1 |
- Besonders effektiv für schmale Hohlräume unter 5 cm Breite.
- Bester Dämmwert und 100% recyclingfähig
- Wasserabweisend und langlebig mit Joma AirPor oder Granublow EPS


Zellulose
Hergestellt aus alten Tageszeitungen
Dämmwert λ | 0,039 |
Förderfähig mit bis zu | 20% |
Brandschutz | B2 |
- Zellulose wird zu 100% aus sortenreinem Altpapier hergestellt
- Exzellenter Wärmeschutz im Winter sowie kühlende Eigenschaften im Sommer
- Besonders guter Schallschutz


Holzfaser
Aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Dämmwert λ | 0,040 |
Förderfähig mit bis zu | 20% |
Brandschutz | E |
- 100% natürlich , nachhaltig und ökologisch
- Wärmeschutz im Winter und Hitzeschutz im Sommer
- Besonders ökologischer Dämmstoff von STEICO

Alle genannten Stoffe erfüllen relevante bauphysikalische und brandschutztechnische Anforderungen und sind wichtige Bestandteile einer hochwertigen Einblasdämmung. Besonders bei Altbausanierungen oder schwer zugänglichen Bauteilen sichern sie eine lückenlose, effiziente Hohlraumverfüllung.
Bei der Auswahl der zugelassenen Dämmstoffe sollte stets der jeweilige Einsatzbereich – etwa zweischaliges Mauerwerk oder Kellerdecke – berücksichtigt werden, ebenso wie spezifische Anforderungen an Brandverhalten und Schadstofffreiheit.
Tabelle: Preis pro m² für gängige Dämmstoffe
Dämmstoff | Preis pro m² (ungefähr) | Besonderheiten |
---|---|---|
Glaswolle | 18–25 € | Kostengünstig, gute Wärmedämmung |
Zellulose | 22–30 € | Ökologisch, gute Schallschutzeigenschaften |
Steinwolle | 30–40 € | Sehr guter Brandschutz |
Holzfaser | 35–50 € | Nachhaltig, sehr gute Dämmwerte |
EPS (Polystyrol) | 25–35 € | Sehr leicht, gute Kosten-Nutzen-Relation |
Preisübersicht nach Gebäudebereich
Die folgende Übersicht zeigt die typische Einblasdämmungs-Kosten je nach Dämmbereich im Gebäude. Die Bandbreiten spiegeln aktuelle Marktpreise sowie Erfahrungswerte aus zahlreichen VARM-Projekten wider.
Beispiel 1: Dämmung einer obersten Geschossdecke (OGD)
Merkmal | Details |
---|---|
Gebäude | Einfamilienhaus, Baujahr 1975 |
Fläche | 100 m² |
Dämmmaterial | Glaswolle |
Kosten ohne Förderung | ca. 2.100 € – 2.500 € |
Kosten nach Förderung | ca. 1.680 € – 2.000 € |
Jährliche Heizkosten vorher | ca. 1.400 € |
Jährliche Einsparung | ca. 350 € |
Amortisationszeit (nach Förderung) | ca. 5–6 Jahre |
Beispiel 2: Einblasdämmung einer zweischaligen Fassade
Merkmal | Details |
---|---|
Gebäude | Reihenhaus, Baujahr 1968 |
Fläche | 120 m² |
Dämmmaterial | Zellulose |
Kosten ohne Förderung | ca. 3.000 € – 3.600 € |
Kosten nach Förderung | ca. 2.400 € – 2.880 € |
Jährliche Heizkosten vorher | ca. 1.680 € |
Jährliche Einsparung | ca. 420 € |
Amortisationszeit (nach Förderung) | ca. 6–7 Jahre |
Beispiel 3: Dämmung eines Dachbodens mit Holzfasern
Merkmal | Details |
---|---|
Gebäude | Altbauvilla, Baujahr 1920 |
Fläche | 80 m² |
Dämmmaterial | Holzfaser |
Kosten ohne Förderung | ca. 3.200 € – 4.000 € |
Kosten nach Förderung | ca. 2.560 € – 3.200 € |
Jährliche Heizkosten vorher | ca. 1.120 € |
Jährliche Einsparung | ca. 280 € |
Amortisationszeit (nach Förderung) | ca. 9–11 Jahre |

Welche Gesetze & Normen gelten bei der Einblasdämmung?
Wer heute sein Haus energetisch modernisieren möchte, kommt an gesetzlichen Regelungen und technischen Anforderungen nicht vorbei. Auch bei der Einblasdämmung gelten klare Vorgaben – für Sicherheit, Energieeffizienz und Brandschutz. Welche Normen und Gesetze du kennen solltest, und warum ein Energieberater oder Dämmtechniker dabei eine wichtige Rolle spielt, erfährst du hier.
Welche Anforderungen müssen
beachtet werden?
DIN 4108: Regelt den Wärmeschutz und die Energieeinsparung in Gebäuden. Sie enthält Vorgaben zur Wärmeleitfähigkeit und Luftdichtheit.
DIN EN 14064: Gilt für lose Dämmstoffe für die Einblasdämmung. Diese Norm spielt vor allem bei nicht tragenden Anwendungen in Wänden, Dächern und Decken eine Rolle.
EnEV und abgelöst davon das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG): Legt die energetischen Mindestanforderungen für Bauteile wie Dach und Wand fest. Die Einhaltung ist beim Modernisieren verpflichtend.
Feuchteschutz & Brandschutzklasse: Dämmstoffe müssen bestimmte Anforderungen an Feuchteverhalten (z. B. hydrophob) und Feuerbeständigkeit erfüllen.
Besonders wichtig: Die Planung und Ausführung solltest du durch einen qualifizierten Energieberater oder Dämmtechniker begleiten lassen. Nur so ist sichergestellt, dass alle Anforderungen korrekt umgesetzt und Förderungen genutzt werden können.
Natürlich beeinflussen die gesetzlichen Bedingungen auch die Auswahl der Dämmstoffe: Materialien mit optimaler Wärmeleitfähigkeit und geprüfter Luftdichtheit erzielen die besten Ergebnisse – rechtlich wie energetisch.
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So funktioniert Einblasdämmung

Schritt 1: Prüfung & Vorbereitung
Vor der Dämmung prüfen unsere Experten mit Endoskop-Kamera, ob ein geeigneter Hohlraum vorhanden ist und legen das Bohrmuster fest. An definierten Stellen werden Löcher gebohrt. Sie öffnen den Zugang zum Hohlraum und dienen als Einblasöffnungen.

Schritt 2: Einblasen des Dämmmaterials
Das Dämmmaterial (z. B. Glaswolle, EPS oder Steinwolle) wird mit einer speziellen Einblasmaschine gleichmäßig in die Hohlräume gefüllt – ohne offene Stellen und mit dem richtigen Druck für optimale Dämmwirkung.

Schritt 3: Abschluss & Versiegelung
Nach der Befüllung werden alle Bohrlöcher fachgerecht verschlossen und auf Wunsch farblich an die Fassade angepasst – so bleibt die Optik Deines Hauses erhalten.
Einblasdämmung - der Allrounder
Die Einblasdämmung zählt zu den bevorzugten Dämmmethoden, da sie kostengünstig und einfach einzubringen ist. Die Durchführung dauert üblicherweise nur wenige Stunden und der Effekt ist sofort spürbar.
Klassische Dämmverfahren
- ab 20.000 €
- 5-10 Arbeitstage
- Stark invasiv
- Gerüst erforderlich
- Teilweise mit Genehmigung

Unsere Einblasdämmung
- ab 2.000 €
- In einem Tag installiert
- Minimalinvasiv
- Kein Gerüst
- Keine Genehmigung
Häufig gestellte Fragen zur Einblasdämmung
Hier findest Du alles Wichtige rund um Einblasdämmung – kompakt und verständlich erklärt.
„Sehr professionell und schnell. Wir sind froh, uns für VARM entschieden zu haben.”
Mario Ziemann
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