
Effiziente Einblasdämmung für Häuser in Schleswig-Holstein.
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Reetdächer
Reetdächer bieten von Natur aus eine gewisse Wärmedämmung, benötigen aber zusätzliche Maßnahmen, um moderne energetische Anforderungen zu erfüllen. Eine fachgerechte Dämmung muss diffusionsoffen sein, um Feuchtigkeit entweichen zu lassen und Schimmelbildung zu vermeiden. Brandschutz spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Mit den richtigen Materialien und Techniken lässt sich ein Reetdach effizient dämmen, ohne seine traditionellen Eigenschaften zu beeinträchtigen.
1. Natürliche Dämmwirkung von Reet
Reet besitzt von Natur aus eine gute Wärmedämmung, da es aus hohlen Halmen besteht, die Luft einschließen. Dennoch reicht die Dämmleistung eines unbehandelten Reetdachs nicht aus, um heutige energetische Anforderungen zu erfüllen.
www.energieberatung.de/reetdächer
2. Verbesserung der Wärmedämmung
Damit ein Reetdach die Anforderungen der Energieeinsparverordnung erfüllt, sind zusätzliche Dämmmaßnahmen erforderlich. Dabei muss eine Lösung gefunden werden, die die diffusionsoffenen Eigenschaften des Reets nicht beeinträchtigt:
Eine Unterdachdämmung mit Holzfaserdämmplatten oder Schafwolle für die Atmungsaktivität des Reets
Eine Zwischensparrendämmung kann mit flexiblen Dämmstoffen wie Zellulose oder Hanf erfolgen.
Eine Kombination aus diffusionsoffener Unterspannbahn und luftdichter Innenschicht
Ein Reetdach muss atmen können, um Feuchtigkeit nach außen abzuleiten. Deshalb sind herkömmliche Dampfbremsen oder dichte Dämmmaterialien ungeeignet.
www.baufoerderer.de/reetdämmung
3. Feuchtigkeit und Schimmel
Ein großes Problem bei falsch gedämmten Reetdächern ist die Feuchtigkeitsbildung. Reetdächer sind von Natur aus gut belüftet, doch zusätzliche Dämmmaßnahmen können diesen Effekt beeinträchtigen:
Eine durchlässige Konstruktion, die Feuchtigkeit reguliert und Wärmeverluste reduziert.
Hochwertige, feuchtigkeitsregulierende Dämmstoffe wie Holzfaser oder Schafwolle statt synthetischer Materialien.
Sorgfältige Vermeidung von Wärmebrücken, um Kondensation zu verhindern.
www.energieagentur.de/reetdach-feuchtigkeit

Eine unsachgemäße Dämmung von Reetdächern kann die Feuchtigkeitsregulierung beeinträchtigen und das Risiko von Schimmelbildung erhöhen.
Leif Flemming
Leiter Dämmtechnik VARM Schleswig-Holstein
4. Brandschutzmaßnahmen
Reetdächer gelten als besonders brandgefährdet, da das trockene Pflanzenmaterial leicht entzündlich ist. Ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen kann ein Funken ausreichen, um ein Feuer auszulösen. Empfohlene Maßnahmen zur Brandprävention:
Verwendung feuerhemmender Beschichtungen auf der Dachoberfläche.
Installation einer Brandschutzschicht unter dem Reetdach, z. B. mit Gipsfaserplatten oder einer speziellen Brandschutzmembran.
Einbau von Blitzableitern zur Ableitung von Überspannungen bei Gewittern.
Mindestens 10 Meter Abstand zu benachbarten Gebäuden, um eine Brandausbreitung zu verhindern.
Einige Gemeinden haben besondere Brandschutzvorschriften für Reetdächer, sodass sich Hausbesitzer frühzeitig über geltende Auflagen informieren sollten.
www.kfw.de/reetdach-brandschutz
Klinkerfassaden
Trotz ihrer Widerstandsfähigkeit haben viele Klinkerhäuser hohe Wärmeverluste, wenn sie nicht gedämmt sind.
1. Dämmung von Klinkerfassaden
Klinker ist ein massives Material mit hoher Wärmespeicherfähigkeit, das Temperaturschwankungen ausgleichen kann. Dennoch verlieren ungedämmte Klinkerfassaden (besonders Gebäude, die vor 1990 errichtet wurden) im Winter viel Wärme, was zu hohen Heizkosten führt.
Viele Klinkerhäuser sind in zweischaliger Bauweise errichtet. Dabei gibt es einen Hohlraum zwischen der tragenden Innenwand und der äußeren Klinkerschicht. Diese Konstruktion bietet die Möglichkeit einer Hohlraumdämmung. Diese Methode verbessert die Wärmedämmung erheblich, ohne die Außenfassade zu verändern.
www.verbraucherzentrale.de/klinkerfassaden
2. Geeignete Dämmmethoden
Die Wahl des passenden Dämmverfahrens hängt von der Bauweise des Gebäudes ab:
Hohlraumdämmung: Falls ein Hohlraum vorhanden ist, kann er mit Dämmstoffen wie Zellulose, Perlite oder hydrophobierter Mineralwolle gefüllt werden. Dies ist eine kostengünstige und effektive Methode, da keine baulichen Veränderungen notwendig sind.
Innendämmung: Wenn keine Hohlraumdämmung möglich ist, kann eine Innendämmung mit diffusionsoffenen Dämmstoffen wie Kalziumsilikatplatten oder Holzfaserplatten eine Alternative sein. Dabei muss auf eine gute Feuchtigkeitsregulierung geachtet werden.
Außendämmung: Eine Dämmung der Außenfassade verändert das Erscheinungsbild des Gebäudes und kommt meist nur infrage, wenn das Klinkermauerwerk ohnehin saniert wird. Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) oder vorgehängte hinterlüftete Fassaden sind hierbei mögliche Optionen.
3. Herausforderungen durch das Küstenklima
Das Klima stellt besondere Anforderungen an die Dämmung von Klinkerfassaden:
Feuchtigkeitsschutz: Da Klinker wenig Wasser aufnimmt, muss die Dämmung wasserabweisend sein. Hydrophobe Materialien verhindern, dass Feuchtigkeit in die Wand eindringt.
Winddichtigkeit: Gebäude in Küstennähe sind starken Winden ausgesetzt. Eine fehlerhafte Dämmung kann dazu führen, dass Luft in die Hohlschicht gelangt und die Dämmwirkung reduziert.
Salzbelastung: In Küstenregionen kann salzhaltige Luft Materialien langfristig angreifen. Deshalb sollten Dämmstoffe verwendet werden, die widerstandsfähig gegenüber Salzablagerungen sind.
www.energieagentur.de/daemmung-kueste
4. Wirtschaftlichkeit und Fördermöglichkeiten
Eine nachträgliche Dämmung einer Klinkerfassade kann die Heizkosten um bis zu 20 Prozent senken. Besonders eine Hohlraumdämmung amortisiert sich oft bereits nach 8 bis 12 Jahren, abhängig von den Energiepreisen und der Dämmstoffwahl.
Die aktuellen Energiepreise
https://openenergytracker.org/docs/germany/prices/
https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-gaspreisanalyse/
Massivhäuser
Eine gezielte Dämmung kann den Wärmeverlust reduzieren, die Energieeffizienz verbessern und langfristig Heizkosten senken.
1. Eigenschaften von Massivhäusern
Massivhäuser bestehen aus durchgehend tragenden Wänden aus Stein oder Beton. Diese Materialien haben eine hohe Dichte, wodurch sie Wärme speichern und langsam wieder abgeben. Im Sommer schützt dies vor Überhitzung, im Winter sorgt es für ein stabiles Raumklima. Ohne zusätzliche Dämmung können jedoch erhebliche Wärmeverluste auftreten, insbesondere bei älteren Gebäuden mit einschaligem Mauerwerk.
In Schleswig-Holstein, wo Wind und Feuchtigkeit das Klima prägen, sind Massivhäuser besonders widerstandsfähig. Allerdings führt die hohe Wärmespeicherfähigkeit allein nicht zu einer energieeffizienten Bauweise, wenn die Wärme ungehindert nach außen entweicht. Eine nachträgliche Dämmung ist daher in vielen Fällen sinnvoll.
www.energieberatung.de/massivhaus…
2. Geeignete Dämmmethoden für Massivhäuser
Die Wahl der Dämmung hängt vom Mauerwerksaufbau und den energetischen Anforderungen ab. Die wichtigsten Methoden sind:
Außendämmung (Wärmedämmverbundsystem) : wird häufig verwendet, da sie den Wärmeschutz erheblich verbessert, ohne den Wohnraum zu verkleinern. Dämmstoffe wie Mineralwolle oder EPS-Platten werden auf die Fassade aufgebracht und verputzt.
Kerndämmung: Falls ein zweischaliges Mauerwerk mit einem Hohlraum existiert, kann dieser mit Einblasdämmstoffen wie Perlite oder Zellulose gefüllt werden.
Innendämmung: Falls eine Außendämmung nicht möglich ist (z. B. bei denkmalgeschützten Gebäuden), kann eine Innendämmung mit diffusionsoffenen Dämmplatten eine Alternative sein.
www.verbraucherzentrale.de/aussendaemmung
3. Das norddeutsche Klima
Das maritime Klima stellt besondere Anforderungen an die Dämmung von Massivhäusern:
Feuchtigkeitsschutz: Massivwände können Feuchtigkeit aufnehmen und speichern. Eine fehlerhafte Dämmung kann zu Schimmel oder Frostschäden führen. Diffusionsoffene Materialien sind daher besonders wichtig.
Windexposition: In Küstennähe ist die Windlast hoch, was bei einer Außendämmung zu besonderen Anforderungen an die Befestigung und die Putzschicht führt.
Temperaturwechsel: Starke Schwankungen zwischen feuchten und trockenen Witterungsbedingungen erfordern widerstandsfähige Dämmstoffe mit hoher Stabilität.
www.energieagentur.de/daemmung-kueste
4. Wirtschaftlichkeit und Fördermöglichkeiten
Eine gut geplante Dämmung kann die Heizkosten eines Massivhauses um bis zu 40 Prozent senken. Die KfW und das BAFA bieten Förderprogramme für die energetische Sanierung, die Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite ermöglichen. Besonders Außendämmungen werden staatlich gefördert, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
www.kfw.de/energieeffizienz
Küstenklima & Windlasten
Um die Energieeffizienz von Gebäuden langfristig zu sichern, müssen Dämmstoffe und Konstruktionsweisen an die speziellen klimatischen Herausforderungen angepasst werden.
Hohe Luftfeuchtigkeit und ihre Auswirkungen
Die Nähe zur Nord- und Ostsee führt zu einer konstant hohen Luftfeuchtigkeit, die sich direkt auf Gebäude auswirkt. Feuchtigkeit kann in ungeschützte Bauteile eindringen und dort Schäden verursachen. Besonders anfällig sind Fassaden, Dachkonstruktionen und Kellerbereiche.
Typische Probleme durch Feuchtigkeit:
Erhöhte Schimmelgefahr
Frostschäden
Verminderte Dämmwirkung
Lösung: Hydrophobe Dämmstoffe verhindern, dass Feuchtigkeit aufgenommen wird. Eine diffusionsoffene Bauweise ermöglicht gleichzeitig den Feuchtigkeitsabtransport.
www.energieberatung.de/feuchtigkeitsschutz
Windlasten und Dämmung
In Küstenregionen treten besonders hohe Windgeschwindigkeiten auf, die eine zusätzliche Belastung für Gebäude darstellen. Ungenügend befestigte Dämmsysteme können beschädigt oder sogar abgetragen werden. Besonders betroffen sind Dächer und Fassaden, die starken Druck- und Sogkräften ausgesetzt sind.
Typische Probleme durch hohe Windlasten:
Wärmeverluste durch unzureichend befestigte oder beschädigte Dämmplatten
Risse in Putzschichten oder Fassaden
Beschädigungen an Dach- und Wandanschlüssen
Eine winddichte Verarbeitung ist entscheidend. Bei Fassadendämmungen sollten vorgehängte hinterlüftete Systeme oder verstärkte Putzschichten mit Armierungsgewebe eingesetzt werden. Bei Dächern muss auf eine solide Befestigung der Dämmung sowie eine winddichte Unterspannbahn geachtet werden.
www.baufoerderer.de/windlasten
Salzbelastung und Materialbeanspruchung
Besonders in Küstennähe kann salzhaltige Luft Baumaterialien langfristig angreifen. Salzablagerungen können Dämmstoffe beschädigen oder die Schutzwirkung von Fassaden vermindern.
Typische Probleme durch salzhaltige Luft:
Korrosion von Metallverbindungen oder Befestigungselementen
Zersetzung oder Verwitterung bestimmter Dämmmaterialien
Veränderung der Oberflächenstruktur von Fassaden und Putzschichten
Der Einsatz salzbeständiger Materialien wie Steinwolle oder Kalziumsilikatplatten hilft, Schäden zu vermeiden.
Schnelle Temperaturwechsel
Das maritime Klima führt zu schnellen Wetterumschwüngen, die sich direkt auf die Bausubstanz auswirken. Starke Temperaturschwankungen können zu Spannungen in Bauteilenund langfristig zu Rissen oder Materialermüdung führen.
Flexible Dämmstoffe, die temperaturbedingte Ausdehnung und Kontraktion ausgleichen, reduzieren das Risiko von Rissbildung.
www.energieagentur.de/klimabedingte…
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